Tim Burton Ausstellung in Brühl

Am Sonntag war ich in der Ausstellung zu Tim Burton. Die Werke von Burton fand ich immer schon sehr beeindruckend und inspirierend. Dadurch war es Naheliegend diese Ausstellung zu besuchen. Auch war sie nicht weit weg. Also Sonntags spontan dort hin, alles kein Problem. Da das Museum nicht weit vom Brühl Bahnhof entfernt ist, war die Anreise mit der Bahn problemlos. Die Wartezeit für den Einlass war mit ungefähr zehn Minuten auch total annehmbar.

Leider wurde es ab da ein wenig unübersichtlich. Trotz einem Programmheft zur Ausstellung war nicht vollkommen klar, wo man genau anfangen soll. Gab es überhaupt eine Reihenfolge oder war es eh ein wenig willkürlich? Die Entscheidung fiel dann darauf mit den Einflüssen auf Tim Burton anzufangen. Aber dieses Gefühl nicht die richtige Rheinfolge zu haben blieb trotzdem und ging auch später nicht weg. Alles erschien ein wenig willkürlich und ohne Zusammenhang. Natürlich konnte man sich die Werke von Tim Burton ansehen, natürlich war es beeindruckend. Mir fehlte aber ein roter Faden ausser das alles von Tim Burton war.

Auch gefiel mir nicht so sehr das es nicht erlaubt war Fotos zu machen. Also keine Fotos. Sogar das herausnehmen des Smartphones führte zu einer Verwarnung seitens des Museums Personals. An sich schade, für jemanden wie Tim Burton ist das schon seltsam, natürlich kann das auch nur die Einstellung des Museums sein. Schade war es aus meiner Sicht trotzdem.

Fazit

Abschließend kann ich sagen das die Ausstellung nett war, aber nun kein Highlight das man sehen muss. Eine Stunde reicht übrigens völlig um sich die Ausstellung komplett in Ruhe anzusehen. Wer nun doch Lust hat, kann sich noch bis zum 3.1.2016 das ganze mal gucken.

Das manitu Care-Paket

In seinem Blog hat der Manuel nach ein paar Freiwilligen gesucht. Ich hatte Lust und Zeit und habe mich bei ihm freiwillig gemeldet. Ein paar Emails später waren wir auch schon fertig, und gestern kam dann das manitu Care-Paket als Dank für die Hilfe.Care-Paket

Darin enthalten waren:

  • Ein Glass
  • Eine Tasse
  • Eine Schlüsselband
  • Ein Telefonnotizblock
  • Ein Postit Block
  • und nicht zu sehen ein kleiner Amazon Gutschein

Ziemlich viel drin für ein wenig Hilfe. Danke nochmal an Manuel, hat mich sehr gefreut 🙂

 

Frühjahrsputz

Jetzt wo es so langsam echt warm da draußen wird und man in T-Shirt wieder raus kann, wird es auch mal Zeit meine Hosting Sachen etwas aufzuräumen.

Ich habe für sangyye.net nun ein neues SSL Zertifikat erstellt (yeah 😀 ). In Zuge dessen habe ich auch SSL für meinen cgit gemacht. Da vor kurzem das SSL Zertifikat für sangyye.me abgelaufen ist, habe ich auch dieses mal erneuert. Das hat jetzt für niemanden ausser ein paar Freunde Auswirkung, wollte es aber mal erwähnt haben. Habe auf meinem Webspace noch ein paar alte Development Experimente von mir gefunden und sie mal entfernt.

Diesen Monat steht noch eine Überarbeitung der  Webseite für vervoorts.net an. Das Dokuwiki kommt weg und dafür kommt dort eine jekyll basierende Seite hin um mal was vorzeigbares zu haben. Auch um eine Liste meiner Talks online zu haben (bisher nur einen, wird aber hoffentlich was mehr)

Tote Links in alten Beiträgen

Ich habe im Zuge von ein paar Hosting Umstellungen vor allem meine alten Webseiten mal wieder angefasst. Bei meinem alten Blog wollte ich mich nicht mehr darum kümmern müssen das die Artikel online bleiben und dachte mir wieso die nicht auf Github Pages lagern.
Der Vorteil war schon klar, der Blog war eh mit jekyll gebaut und Github würde den umsonst hosten. Beim Umbau kam mir gleich die Idee mal was mit Travis CI zu machen und htmlproof zu benutzen. Das Ergebnis war interessant, htmlproof testet auch externe Links auf Erreichbarkeit. Viele Fehler kamen nun daher das die verlinkte Seite nicht mehr verfügbar war. Schon ein kleiner Schock, viele Beiträge ergaben nun keinen Sinn mehr, oder der komplette Kontext war verloren gegangen. Ein nicht wirklich tragbarer Zustand, aber was tun?
Es gibt nun ein paar Möglichkeiten, die einfachste wäre das einfach zu ignorieren und sagen ist dann halt so. Aber das wäre nichts für mich. Ich habe schon einen gewissen Anreiz das erstens der htmlproof Aufruf keine Fehler auswirft und zweitens das meine alten Beiträge wenigstens minimal korrekt/nützlich sind.  Nun, damit war meine Wahl klar, ich versuchte zu retten was zu retten ist. Also auf archive.org mal schnell geschaut welche Seiten die im Cache haben. War leider nicht so viel wie ich gehofft hatten. Ein paar haben ihre Seiten so umgebaut oder Artikel gelöscht und sie so weiter geleitet das es nur ein „not-found“ in das archive geschafft hat. Habe also die Links auf meiner alten Seite so gut es geht auf snapshots von archive.org verlinkt und den Rest halt als Tod markiert. Schade.

Was ist aber nun die Konsequenz des ganzen. Außer das ich ein paar Euro in Richtung archive.org gepumpt habe. Nun, die Antwort habe ich nach etwas Googlen gefunden. Amber, ein Archive zum selber Hosten (leider closed beta, Email ist raus, mal abwarten). Ich fand die Idee sehr charmant. Wenn ich also einen neuen Artikel hier in mein WordPress haue, dann zieht sich Amber ein aktuellen snapshot und speichert den.  Das baut also ein eigens kleines Archive aller Links auf und wenn dann einer mal verschwindet bietet Amber den interessierten automatisch den gespeicherten snapshot an. Leider löst es natürlich nicht mein Problem mit dem schon verlorenen Kontext. Aber zumindest würde es ein Zukünftiges Problem lösen. Ich habe nach einer Kurzen Recherche festgestellt das fast 20% der Links die ich gespeichert habe, nicht mehr wirklich erreichbar sind. Es gibt also einen gewissen Verfall an Informationen und Wissen im Netz. Das betrifft besonders ältere Links. Was natürlich ein großes Problem darstellt wenn man eine Quelle lesen will auf die ich verweise, sie es aber nicht mehr gibt und meine Meinung damit ohne Kontext quasi frei steht. Persönlich glaube ich das diese Problem in den nächsten Jahren auch noch zu nimmt. Nicht jeder hat den Anspruch oder gar die Fähigkeiten alles was er selbst ins nett an Seiten gebaut hat für immer weiter zu betreiben. Mein alter Blog läuft auch nur noch, gerade weil ich selbst den Anspruch an mich habe und es github pages es einen einfach macht.

Als Fazit muss ich sagen das gerade Projekte wie archive.org und Amber immer wichtiger werden im Kampf gegen das Digitale Vergessen, denn auch das Internet kann vergessen es dauert halt etwas länger.

Bericht aus der Microsoft Word Hölle

Es hat alles vor ein paar Tagen ganz harmlos angefangen. Ich bekam eine Mail mit einem angehängten Dokument mit der Bitte es auszufüllen. Kein Thema dachte ich. Wie ich mich irren sollte.
Erstmal Libreoffice an und Dokument geladen. Das Format war etwas verzogen aber ansonsten gut zu lesen. Ich musste ein paar Drop-Down Menus mit vorgegebenen Werten benutzen und auswählen. Kein Thema, ging alles unter Libreoffice perfekt. Habe das ganze als Office Dokument exportiert und versendet. Fertig, dachte ich, und widmete mich andren Dingen.
Einen Tag später bekam ich eine Mail das mein Dokument leer wäre, ich war verwirrt. Als ich das Dokument mit Libreoffice geöffnet habe war alles wieder im Default, wtf? Keine Ahnung, was da passiert ist, aber gut das ich es auch als odt gespeichert habe. Ich habe es als PDF exportiert und noch mal die odt (Ich weiß, ich weiß, aber hoffen darf man wohl noch, nicht?) geschickt. Dachte bei mir selbst nun ist aber Ruhe und betrachtete die Sache als erledigt.
Nun nun kommt aber Akt drei, PDF war leer und odt (natürlich) nicht zu öffnen. Also habe ich das PDF auch mal geöffnet und war auch leer, okay, was ist denn hier los. Ich habe dann einfach mal die odt geöffnet und als PDF exportiert und es im evince angesehen, die Daten waren da. Super dachte ich mir, Problem gelöst. Wie ich einen halben Tag später erfahren habe löst das mein Problem nicht. Leider war auch dieses PDF leer, ich fragte mich langsam mit was für Software die da arbeiten. Dokument war ein Office 2007, wahrscheinlich ist es dort auch eine gute Policy niemals Software zu updaten.
Jetzt war guter Rat teuer, gelöst habe ich das Problem mit einem virtuellem Windows XP mit Microsoft Office 2007 (alles legale Versionen die ich für mein Abi gebraucht habe). Dokument bearbeitet, gespeichert, versendet, fertig.

Zusammenfassend muss ich sagen ich bin echt erstaunt, wir haben das Jahr 2015 und es ist immer noch nicht möglich ein Dokument das unter Office gemacht wurde mit Libreoffice zu öffnen und zu speichern das andere es öffnen können. Was soll das? Bin echt nicht zufrieden wie das gelaufen ist, hat mich wirklich viel Zeit und nerven gekostet. Und eh einer fragt, Microsoft Office Online habe ich auch getestet und das ist Müll, der konnte das Dokument aus Office 2007 nicht mal öffnen ohne das die Hälfte fehlt. Danke, Microsoft, das deine Online Software schlechter ist als deine alte Offline Software. Der Status der Plattform übergreifenden Dokumente bearbeiten klappt wirklich nur wenn alle die selbe Software und das selbe Dokumentenformat benutzen.